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Bezirk Braunau zur Ăbersicht
âBrand Baum, Flur, Böschungâ ist ein Einsatzstichwort, das im heurigen Rekordhitze-Sommer sehr oft die Feuerwehren in Atem hĂ€lt. Im Hochwald- oder Aubereich ist ein Weiterkommen mit den Standardlöschfahrzeugen meist nur sehr schwer bis gar nicht möglich. Lange Anmarschwege sind oftmals die Folge. Die Anforderung an die Löschtaktik und -technik stellt mitunter ebenfalls eine Herausforderung dar.
Die Feuerwehr Haselbach hat im Rahmen eines Versuchs die Möglichkeiten ihres Versorgungsfahrzeugs âLast Haselbachâ in diesem Bereich getestet. Der gelĂ€ndegĂ€ngige (Allrad, Sperren und GelĂ€ndeuntersetzung), kleine und bewegliche VW Amarok wurde mit wenigen Handgriffen in ein WaldbrandbekĂ€mpfungsfahrzeug umgebaut. In einem 1000l-IBC-Container aus dem KAT-Lager der Feuerwehr wird auf der LadeflĂ€che Löschwasser mitgefĂŒhrt. Das tragbare UHPS-GerĂ€t â normalerweise im LFB-A1 verbaut â oder eine Klein-Tragkraftspritze (vom BFKDO zur Feuerwehr Haselbach verlagert) werden als Pumpeneinheit am Fahrzeug verzurrt.
Das UHPS-System eignet sich primÀr zum Erreichen von Glutnestern in tieferen Bodenschichten, mit der Rosenbauer-RS3H-Pumpe können bis zu 3 C-Strahlrohe vorgenommen werden.
Das Gesamtsystem ist sehr kompakt und wendig, verfĂŒgt aber trotzdem ĂŒber eine beachtliche Löschleistung! OAW Hannes Feichtenschlager â als Mitglied des EFU-Teams des Abschnitts Braunau â konnte sich davon bei hochsommerlicher Hitze ĂŒberzeugen.
Aktuell werden von der Feuerwehr Haselbach noch kleine Adaptierungen durchgefĂŒhrt. GrundsĂ€tzlich steht diese Sonderkomponente fĂŒr besondere Waldbrandlagen zur VerfĂŒgung.
Text: OAW Hannes Feichtenschlager
Fotos: OAW Gerald Mayer