06.01.2019 - Bilanz Schneefälle: 520 Kräfte, 1.600 Stunden – 48 Stunden

Die Einsätze des ersten Jänner-Wochenendes 2019 verlangten den Feuerwehren des Abschnittes Braunau einiges ab. Durch die enormen Schneefälle und der kurz danach gestiegenen Temperaturen und Regens verwandelten sich nicht nur Straßen in teils gefährliche Schneefahrbahnen. Auch Bäume und Dächer waren der enormen Last teilweise nicht gewachsen. Die Einsätze reichten von bereits umgestürzten oder umzustürzen drohenden Bäumen, Fahrzeugbergungen, Wasserschaden bzw. Überflutungen, Fahrzeugbergungen, Dachräumung sowie einem mehreren Kleineinsätzen.

In Neukirchen galt es ein Wohnhaus und Sägewerk vor den Wassermassen eines aufgrund der Schneemengen übergetretenen Baches zu schützen. Der Engelbach spülte an diesem Tag eine große Menge an Schnee und Eis an, welche sich im Bereich des Sägewerks ansammelten und so ein übertreten des Baches verursachten. Da sich das Wohnhaus und die Sägehalle im Überflutungsbereich befanden bestand Handlungsbedarf. Nach kurzer Lageerkundung mit dem Bürgermeister wurde der Schneematsch mittels Bagger beiseite geschaffen. Die Arbeiten des Baggerunternehmens wurden mit dem Lichtmast unterstützt.

In Braunau musste das Dach einer großen Halle von den Schneemengen befreit werden. Dieser Kraftakt alleine benötigte 11 Feuerwehren und über 165 Mann.

Aus dem Abschnitt Braunau waren an diesem Wochenende 15 Feuerwehren zu insgesamt 22 Einsätzen ausgerückt. Insgesamt standen bei diesen Einsätzen über 520 Feuerwehrfrauen und –männer aus dem Abschnitt Braunau, der Feuerwehr Burgkirchen sowie auch der Feuerwehr Simbach am Inn im Einsatz und leisteten in nicht einmal zwei Einsatztagen insgesamt 1.600 Einsatzstunden!

Jede und jeder einzelne der im Einsatz gestanden Kräfte leistet diesen Dienst freiwillig!