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Bezirk Braunau zur Übersicht
Im Krisen- oder Katastrophenfall ist eine sichere Kommunikation zwischen den Behörden und Einsatzorganisationen – auch bei einem Ausfall von öffentlichen Kommunikationsnetzen – von entscheidender Bedeutung!
Nach der Auslieferung entsprechender Digitalfunkgeräte an die Gemeinden und einer vom Bezirks-Feuerwehrkommando und der Bezirkshauptmannschaft Braunau durchgeführten Schulung für die Bürgermeister und Gemeindebediensteten stand am 9. September 2025 die erste gemeinsame Funkübung am Programm.
Von der Bezirkszentrale im Einsatzzentrum Uttendorf wurde zuerst die Funkverbindung mit den Einsatzorganisationen (Bezirks-Feuerwehrkommando, Bezirks-Rettungskommando, Bezirks-Polizeikommando und Stadtpolizeikommando Braunau) in der Betriebsart TMO auf der Sprechgruppe BOS-BR erprobt. Neuland war dann die Einbeziehung der drei Straßenmeistereien, des Krankenhauses Braunau, der Bezirkshauptmannschaft Braunau und der 46 Gemeinden des Bezirks. Obwohl es für viele TeilnehmerInnen der Übung die vielleicht ersten Funkgespräche ihres Lebens waren, war die Funkdisziplin beeindruckend. Mit nahezu allen Gemeinden des Bezirks konnte erfolgreich gefunkt werden.
Für die Mitarbeiterin der S6-Gruppe im Einsatzführungsstab der Feuerwehren des Bezirks Braunau, LM Stefanie Berer von der Feuerwehr Uttendorf, die in der Bezirkszentrale alle Funkgespräche abwickelte, war die Funkübung ein
Härtetest. Über 180 Funkrufe führte sie im Rahmen der Übung durch.
Die Funkübung der BOS im Bezirk Braunau soll in regelmäßigen Abständen wiederholt werden, um für etwaige gemeinsame Einsätze bestmöglich gerüstet zu sein.
Eine erste große Bewährungsprobe wird für den Digitalfunk für Behörden auch die im Herbst stattfindende Bezirks-Katastrophenschutzübung der Bezirkshauptmannschaft Braunau sein.
Text & Fotos: BFKDO Braunau
