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Übung und Ausbildung

12.10.2024 | Erstmals Innwasser unter dem Kiel des neuen A-Boots der Feuerwehr Mining

Bezirk Braunau zur Übersicht

Nach beinahe 30 Jahren erfolgte vergangene Woche der turnusmäßige Austausch des bei der Feuerwehr Mining stationierten A-Boots durch den Landes-Katastrophenschutz.

Das in die Jahre gekommene Boot erwies sich zwar als verlässliches Arbeitstier bei vielen Übungen, Sicherungsdiensten und Einsätzen, der Zahn der Zeit knabberte aber immer heftiger am Polyesterrumpf und an den Aufbauten.

Trauriger Höhepunkt des langen Einsatzbetriebs des alten Boots war vermutlich ein 3-tägiger intensiver Sucheinsatz nach einem im Inn abgestürzten Sportflugzeug mit der anschließenden Bergung des Flugzeugwracks und der darin befindlichen toten Piloten.

Gott sei Dank gab es aber auch erfreuliche Ausrückungen wie zum Beispiel die Verschiffung eines „Feuerwehr-Brautpaars“ von Braunau nach Frauenstein.

Das neue A-Boot wird definitiv eine Erleichterung für die Feuerwehr Mining, auch Stützpunkt „Ölwehr auf Gewässer“, bringen. Mit dem leistungsfähigen 135PS-Außenbordmotor und dem verbesserten Platzangebot im Boot wird das Setzen von schweren Ankern und aus Ausbringen von bis zu 200m Ölsperren sicher einfacher möglich sein.

Die erste Ausfahrt des neuen Flaggschiffs der kleinen Flotte der Feuerwehr Mining (A-Boot, Feuerwehr-Rettungsboot und zwei Feuerwehrzillen) am Inn galt der Einschulung der 2. Tranche von Schiffsführern der Feuerwehr.

Bereits bei der Übernahme des Boots wurden im Linzer Winterhafen und auf der Donau sechs Schiffsführer der Feuerwehr Mining durch HBI d.F. Bernhard Wotschitzky vom Servicecenter des Landes-Katastrophenschutzes eingeschult.

Am Samstag, den 12. Oktober 2024 trotzten fünf weitere Schiffsführer der Feuerwehr Mining Wind, Wellen und Hochwasser und befuhren mit dem neuen Boot jenes Gewässer, auf dem es vermutlich viele Jahrzehnte zum Retten-Löschen-Bergen-Schützen zum Einsatz kommen wird.

Text: FF Mining

Fotos: FF Mining, BFKDO Braunau