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Allgemein Leistungsprüfungen & Bewerbe

14.-15.06.2024 | 62. Landesbewerb um das WLA Bronze, Silber und Einer

Bezirk Braunau zur Übersicht

Bereits zum vierten Mal übernahm die freiwillige Feuerwehr Ach an der Salzach die Organisation eines Wasserwehr Landesbewerbes. Die Kamerad:innen haben dabei erneut für perfekte Bedingungen gesorgt.

Herausfordernde Bedingungen

Die Wassermenge der Salzach, die erhebliche Strömungsgeschwindigkeit und die Stromschnellen machten die Bewerbsstrecke zu einem unberechenbaren Gegner für viele Zillenbesatzungen. Den Kameradinnen und Kameraden wurde in diesen Tagen alles abverlangt. Über 1000 Teilnehmer gingen an den Start, um sich ihr Abzeichen zu verdienen. "Verdienen" traf es dabei ziemlich gut, denn die Salzach hatte an den beiden Tagen niemandem etwas geschenkt.

Angetreten sind

312 Zillenbesatzungen in Bronze
283 Zillenbesatzungen in Silber
307 Zillenbesatzungen im Einer
Ergibt insgesamt 902 Zillenbesatzungen

Ablauf des Bewerbs

Der Bewerb begann am Freitag um 09:00 Uhr. Die Zillenbesatzungen am Samstag mussten sich dagegen bedeutend früher wappnen, da sich bereits um 07:00 Uhr die ersten Kameradinnen und Kameraden auf die immer noch äußerst fordernde Strecke begaben. Sie waren jedoch gewarnt, denn unzählige Zillen hatte am Freitag zu viel Wasser aus der Salzach geschöpft. 

Bedeutung der Zillen für die Feuerwehr

Trotz der weitgehenden Motorisierung bleibt die Zille in der Feuerwehr von großer Bedeutung. Dies liegt an ihren einzigartigen Eigenschaften und Vorteilen, die in bestimmten Situationen unverzichtbar sind.

Eine der herausragenden Eigenschaften der Zille ist ihre Wendigkeit. In engen Gassen und auf schmalen Wasserwegen kann sie sich problemlos bewegen, wo motorisierte Boote oft an ihre Grenzen stoßen. Diese Wendigkeit ist besonders wichtig in urbanen Gebieten und dicht bebauten Regionen, wo schnelle und präzise Manöver erforderlich sind.

Ein weiterer entscheidender Vorteil der Zille ist ihre Umweltfreundlichkeit. Im Gegensatz zu motorisierten Booten gibt es bei der Zille keine Gefahr von Umweltverunreinigungen durch austretende Betriebsstoffe. Dies ist ein wichtiger Aspekt, insbesondere in sensiblen Natur- und Wasserschutzgebieten.

Im Hochwassereinsatz erweist sich die Zille daher als unverzichtbar. Sie ermöglicht den Zugang zu Gebieten, die für motorisierte Boote unerreichbar sind. Wechselnde Wasserstände, Zäune an der Wasseroberfläche und ein unbekannter Untergrund, insbesondere bei niedrigeren Wasserständen, stellen für motorisierte Boote eine erhebliche Gefahr dar. Diese Hindernisse könnten schnell zu Schäden und Ausfällen führen. Mit der Zille hingegen lassen sich solche Herausforderungen meistern. Sie kann auch in flachen oder schwer zugänglichen Bereichen manövrieren, was sie zu einem unverzichtbaren Rettungsgerät macht. Allerdings erfordert der Einsatz der Zille viel Muskelkraft und Ausdauer, was den Feuerwehrleuten einiges abverlangt.

Insgesamt bleibt die Zille ein unverzichtbares Werkzeug für die Feuerwehr. Ihre Wendigkeit, Umweltfreundlichkeit und ihre Eignung für den Einsatz in schwierigem Gelände machen sie zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel, das in bestimmten Situationen den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen kann.

Ergebnisse und Auszeichnungen

Insgesamt zeigten alle Teilnehmer beeindruckende Leistungen. Die besten Zillenbesatzungen wurden in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet:

Platzierung Silber:

  1. HFM Julian Haring, HFM Jonas Bernecker / FF Hochburg 
  2. HBM d.F. Johannes Seiwald, HBM Philipp Kern / FF Plöcking
  3. BM Leopold Schatzl, HBM Josef Schatzl / FF Ranshofen

Platzierung Bronze

  1. HFM Julian Haring, HFM Jonas Bernecker / FF Hochburg
  2. HBM d.F. Robert Sinn, Dipl.-Ing., LM Lukas Heiligenbrunner / FF Dietach
  3. HBM Wolfgang Rakaseder, BI Martin Haas / FF Schärding

Platzierung Einer

  1. HBM Klaus Schöppl / FF Landshaag
  2. HFM Jonas Bernecker / FF Hochburg
  3. BM Richard Humer / FF Aschach an der Donau

Alle Ergebnisse: 

https://www.ooelfv.at/aktuelles/termine/bewerb/detail/4581

Wir freuen uns besonders, dass so viele Platzierte in den Ergebnislisten aus dem Bezirk Braunau kommen. Dies zeigt eindrucksvoll das hohe Leistungsniveau und das Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unserer Region. Herzlichen Glückwunsch an alle Platzierten!

Gratulation und Dank

an alle Teilnehmer, die sich dem Bewerb gestellt haben, an die austragende Feuerwehr Ach an der Salzach für den reibungslosen Ablauf und die perfekte Vorbereitung. Ein Dank an alle, die diesen Bewerb ermöglichten, und natürlich an die zahlreichen Zuschauer.

 

Fotos & Text: HBI d.F. Gerald Badegruber