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Bezirk Braunau zur Übersicht
Am Freitag den 13. Juni 2025 wurde in der Marktgemeinde Aspach eine groß angelegte Alarmstufe-2-Übung abgehalten. Ort des Geschehens war die alte Volksschule Aspach, die aufgrund eines geplanten Abrisses in naher Zukunft eine einzigartige Gelegenheit für die Durchführung einer realistischen Einsatzübung bot. Insgesamt 13 Feuerwehren aus dem umliegenden Raum sowie zahlreiche Statist:innen nahmen an dieser akribisch geplanten Übung teil. Ziel war es, die Zusammenarbeit, Kommunikation und Einsatztaktik im Fall eines größeren Brandeinsatzes unter realen Bedingungen zu trainieren.
Übungsszenario: Brand mit eingeschlossenen Personen
Das Szenario sah einen Brand im Schulgebäude vor, der sich rasch über mehrere Räume und Geschosse ausbreitete. Besonders kritisch: Mehrere Personen galten als im Inneren eingeschlossen und mussten unter Zeitdruck lokalisiert und gerettet werden. Die Atemschutztrupps arbeiteten sich zügig durch das Gebäude, während parallel von außen umfassende Löschmaßnahmen und die Gebäudesicherung eingeleitet wurden.
Ein besonderer Fokus lag auf der Menschenrettung über das Dach, die unter realitätsnahen Bedingungen mittels Drehleiter durchgeführt wurde – eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der Technik, Teamwork und Kommunikation nahtlos ineinandergreifen mussten.
Ein einmaliges Übungsobjekt für bestmögliche Einsatzvorbereitung
Dass ein reales Schulgebäude für Übungszwecke zur Verfügung stand, war für die eingesetzten Feuerwehren ein echter Glücksfall.
Sowohl Führungsarbeit, Lagedarstellung, als auch die Koordination zwischen den einzelnen Einsatzabschnitten wurden umfassend beübt. Auch die Kommunikation über Funk, das taktische Vorrücken in verrauchten Bereichen und das Zusammenspiel verschiedener Feuerwehr-Einheiten standen im Mittelpunkt.
Gemeinschaftsleistung und Einsatzbereitschaft
Die erfolgreiche Durchführung der Übung war nur durch das Zusammenspiel vieler möglich. Die Teilnahme von 13 Feuerwehren und der EFU – vom Löschtrupp bis zur Drehleiter-Einheit – zeigte einmal mehr, wie wichtig überörtliche Zusammenarbeit im Einsatzfall ist. Ebenso wertvoll war die Beteiligung der vielen Statist:innen, die die Lage realitätsnah darstellten und den Rettungseinsatz unter erschwerten Bedingungen simulierten.
Ein herzlicher Dank gilt allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, den Einsatzorganisatoren, Statist:innen und allen Unterstützern, die diese Großübung möglich gemacht haben. Sie alle haben mit ihrem Engagement dazu beigetragen, dass Einsatzkräfte auf verschiedenste Szenarien optimal vorbereitet sind – eine Investition in die Sicherheit der Bevölkerung und in die Schlagkraft unserer Feuerwehren.
Text: OFM Karolina Fürk
Fotos: HBI d.F. Gerald Badegruber