Melde dich mit deiner syBos-ID an. Bestätige anschließend die E-Mail in deinem Postfach, um dich einzuloggen. Mit der Anmeldung hast du Zugriff auf interne Dokumente im Downloadcenter, kannst Schnellzugriffe setzen und Personalisierungen vornehmen.
Bezirk Braunau zur Übersicht
Am 15.02.2023 gegen 20:00 wurden die Feuerwehren zu einem „Brand landwirtschaftliches Objekt“ alarmiert. Bereits bei der Alarmierung wurden die Feuerwehren Gilgenberg am Weilhart, Schwand im Innkreis, Braunau, Handenberg, St. Georgen am Fillmannsbach, Überackern, Geretsberg und Hochburg alarmiert.
Bei Ankunft am Brandobjekt konnte ein im Vollbrand stehender Flügel eines Vierseit-Hofes festgestellt werden. Unverzüglich wurde mit dem Schützen des angrenzenden Wohnhauses und der angebauten Stallung begonnen.
Die Wasserversorgung für den umfassenden Außenangriff mit mehreren Strahlrohren wurde über Zubringerleitungen aus dem in rund 200m entfernten Löschteich sichergestellt. Die Brandbekämpfung erfolgte teils unter schwerem Atemschutz. Um die große Anzahl an verbrauchten Atemluftflaschen vor Ort wieder zu befüllen wurde um 20:43 das Atemschutz-Fahrzeug der Feuerwehr Munderfing alarmiert.
Nach der fortschreitenden Brandbekämpfung wurde die Drehleiter Braunau im Innenhof platziert, um die folgenden Nachlöscharbeiten zu unterstützen. Da durch die Brandeinwirkung die Reste des Dachstuhles einsturzgefährdet waren, werden diese mittels Drehleiter abgetragen, um weitere Glutnester im Inneren des Gebäudes in weiterer Folge abzulöschen.
Zur Unterstützung der Nachlöscharbeiten wurde der LAST2 der BTF AMAG Ranshofen mit Greifer und Ladekran nachgefordert um die Arbeiten mit der Drehleiter zu unterstützen. Die ersten Kräfte konnten bereits gegen Mitternacht wieder in ihre Feuerwehrhäuser einrücken, ein weiterer Teil konnte den Einsatz gegen halb 2 beenden. Die Feuerwehr Gilgenberg am Weilhart stellte eine Brandwache um eventuell wieder aufflammende Glutnester abzulöschen.
Insgesamt waren 10 Feuerwehren mit 19 Fahrzeugen mit über 110 Mann im Einsatz. Weiters waren am Einsatz die Einsatzführungsunterstützung (EFU), die Bundespolizei und das Rote Kreuz beteiligt.
Text & Fotos: AFKDO Braunau
