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Bezirk Braunau zur Übersicht
Am 17.09.2019 wurden zahlreiche Stabsmitarbeiter aus dem Bezirk Braunau in die Bezirkswarnstelle alarmiert, um den Ernstfall einer größeren Katastrophe von Sturm und lang andauerndem Starkregen im Bereich Braunau zu üben.
Unter der Leitung von Abschnittkommandanten Johann Treiblmaier und Franz Baier wurde in der Bezirkswarnstelle der Ernstfall eines großen Unwetters geübt. Die Beschreibung der Übung lautete „Sturm und Starkregen über mehrere Tage im Bezirk Braunau, Hochwasser in Ettenau und Ach, sowie Ausfall der Stromversorgung in Geretsberg-Gilgenberg-Schwand und Maria Schmolln-St.Johann W.“
Zu Beginn wurden im Feuerwehrhaus in Uttendorf die dafür vorgesehenen Räumlichkeiten eingerichtet, dann ging es auch gleich mit dem ersten Einsatz los, welcher abgearbeitet wurde. Hier handelte es sich um einen Ölaustritt in der Mattig im Bereich Mauerkirchen. Nach wenigen Minuten kam auch schon die nächste Problemstellung, wobei in der Schwand durch den Sturm eine Lagerhalle abgedeckt wurde, besonders zu beachten war hier, dass in der Halle erhebliche Mengen Düngemittel gelagert sind. Kurze Zeit später kam eine Einsatzmeldung aus Weng, dass das Ortszentrum überflutet ist, und im Kindergarten befinden sich 25 Kinder und 4 Betreuer. Diese müssen mittels Boot evakuiert werden, da der Wasserstand schon über 1 Meter hoch ist. Dazu kam dann noch eine Meldung aus Maria Schmolln, dass dringend ein Notstromgenerator benötigt wird, da Patienten im Pflegeheim nur 2-3 Stunden ohne Strom versorgt werden können.
Eine besondere Herausforderung war es, die vielen verschiedenen Einsätze mit den örtlichen Feuerwehren zu koordinieren, da auch diverse Stützpunktfahrzeuge im Einsatz waren. Zudem musste natürlich auch darauf geachtet werden, dass in diesen Feuerwehren genügend Personal vorhanden ist, um zeitgleich lokale Einsätze abwickeln zu können, wie zum Beispiel eingeklemmte Personen.
Text: OAW Hanna Maderegger
Fotot: OAW Gerlad Badegruber