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Kleine Unaufmerksamkeit – großer Feuerwehreinsatz mit viel Spezialequipment erforderlich!
Aufgrund einer nicht angezogenen Handbremse machte sich das Fahrzeug eines Fischers am Badesee Gundholling in Mining selbstständig. Es rollte am leichten Gefälle der Zufahrt in Richtung der steilen Uferböschung und stürzte in den See. Dort kam es am Dach liegend in ca. 6m Wassertiefe und ca. 30m vom Ufer entfernt zum Stillstand.
Nach einer ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter der Feuerwehr Mining konnte rasch bzgl. einer Personenrettung Entwarnung gegeben werden. Es mussten jedoch mehrere Spezialkräfte und -equipment nachalarmiert werden.
Von der Feuerwehr Mining wurde umgehend das Feuerwehr-Rettungsboot eingesetzt, um in Falle einer Gewässerverschmutzung sofort eingreifen zu können. Dafür wurde Material aus dem Ölsperranhänger bereitgestellt.
Die alarmierten Einsatztaucher der Feuerwehren Sankt Peter am Hart, Ried im Innkreis und Schärding konnten das Fahrzeug rasch orten und mit Hebeballons an die Wasseroberfläche befördern.
Die Seilwinde des WLF-K Braunau wurde zur Sicherung des nach der Hebung ans Ufer geschleppten Fahrzeuges vorbereitet. Mit dem schweren Kran des WLF-K2 der BtF AMAG Ranshofen wurde das - nach seiner Bergung äußerlich nahezu unbeschädigte Fahrzeug - direkt auf ein Abschleppfahrzeug gehoben.
Die vorbeugenden Maßnahmen gegen eine Gewässer- und Bodenverschmutzung waren nicht erforderlich. Es kam augenscheinlich zu keinem Austritt von Betriebsmitteln aus dem verunfallten Fahrzeug.
Dank der ruhigen und professionellen Zusammenarbeit von insgesamt 6 verschiedenen Feuerwehreinheiten (Mining, Sankt Peter am Hart, Braunau am Inn, BtF AMAG Ranshofen, Ried im Innkreis und Schärding) konnte das Fahrzeug nach ca. 3 1/2-stündigem Einsatz wieder an den Besitzer zurückgegeben werden.
Neben den Feuerwehren waren auch 2 Polizeistreifen und der OvD des Bezirks-Rettungskommandos beim Einsatz vor Ort.
Text: Feuerwehr Mining
Fotos: HBI d.F. Gerald Badegruber