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Zunehmende Trockenheit der letzten Jahre bedeutet auch eine steigende Brandgefahr in unseren Wäldern und erfordert daher höchste Einsatzbereitschaft. Waldbrände sind oft fernab der Löschwasservorräte und sind somit eine logistische Herausforderung für Feuerwehren. Die Gemeinde Burgkirchen besitzt mit rund 14km2 Waldfläche einen großen Anteil am Lachforst und um auf den Ernstfall eines möglichen Waldbrandes bestmöglich vorbereitet zu sein, beschäftigte sich die Feuerwehr Burgkirchen mit diesem Thema.
Am Donnerstag, 23.07.2020, fand nach intensiven theoretischen Vorbereitungen die praktische Umsetzung mit 60 Mann statt. Neben den Kameraden der FF Burgkirchen, nahmen auch eine Gruppe der Feuerwehr Uttendorf mit KDOF und TLF-A 4000, sowie 4 Landwirte aus Burgkirchen mit Vakuumfässern teil.
Als Übungsannahme wurde ein Brand, verursacht durch einen technischen Defekt eines landwirtschaftlichen Gerätes, angenommen. Die Trockenheit begünstigte das schnelle Ausbreiten des Brandes, weswegen ein rascher und effektiver Löschangriff notwendig war.
Den Erstangriff übernahmen Tank Burgkirchen und Tank Uttendorf. Versorgt wurden die beiden Fahrzeuge von 2 Tragkraftspritzen aus einem Falttank. Die rund 5km weite Entfernung der Löschmittelvorräte machte die Einrichtung eines Pendelverkehrs mit 4 Vakuumfässern notwendig. 80.000l Wasser konnten mit Hilfe der Vakuumfässer somit an den Einsatzort gebracht werden und dienten zur Versorgung der beiden Tanklöschfahrzeuge. Nach 2 Stunden intensiver Löscharbeiten mit 6 C-Strahlrohren und einem Wasserverbrauch von rund 1.200 Litern pro Minute, konnte "Brand aus" gegeben werden. Für die Feuerwehr Burgkirchen konnten in dieser Übung viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden um dieses Einsatzszenario so effizient wie möglich abarbeiten zu können und diese dienen nun als Basis für einen hoffentlich nie eintretenden Einsatzfall.