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Bezirk Braunau zur Übersicht
Am Vormittag des 26.06.2019 wurde die Feuerwehr Braunau von den Kameraden der Feuerwehr Simbach mit der Drohne zu einer Suchaktion gerufen.
Eine 64-jährige Simbacherin wurde als vermisst gemeldet. Insgesamt beteiligten sich an der Suche etwa 70 Feuerwehrleute von den Feuerwehren Simbach, Erlach, Prienbach, Stubenberg, Kirchberg, Kirchdorf (alle BRD) und Braunau (Österreich). Die Feuerwehr Braunau unterstützte die Suche, indem ein definiertes Gebiet mit der Drohne abgesucht wurde. Gegen Mittag wurde die Frau gefunden und ins Krankenhaus eingeliefert.
Artikel von http://www.pnp.de:
"Die Polizei hat am Mittwochmorgen eine Suchmeldung nach einer 64-jährigen Simbacherin (Landkreis Rottal-Inn) herausgegeben. Zwischenzeitlich waren bis zu 100 Einsatzkräfte an der Suche beteiligt. Noch am Vormittag wurde die Frau lebend von einem Diensthundeführer gefunden, buchstäblich in letzter Minute, wie die Polizei mitteilt.
Wie die Polizei mitteilt, wurde die Simbacher Polizei von Angehörigen kurz nach Mitternacht darüber informiert, dass sie ihre 64-jährige Ehefrau beziehungsweise Mutter vermissten. Sie habe gegen 21 Uhr das Haus verlassen und irre vermutlich seitdem hilflos umher. Bereits in der Nacht wurden umfangreiche Suchmaßnahmen in die Wege geleitet. Neben etwa 40 Einsatzkräften der Feuerwehren Erlach, Prienbach und Simbach wurde auch mit einem Hubschrauber und der Rettungshundestaffel Rottal-Inn, die mit fünf Hunden vor Ort waren, nach der Frau gesucht. Diese Suche wurde gegen 4:35 Uhr zunächst ergebnislos abgebrochen.
Gegen 7:30 Uhr wurde sie mit noch mehr Kräften wieder aufgenommen. So waren von den Feuerwehren Simbach, Erlach, Prienbach, Stubenberg, Kirchberg, Kirchdorf und Braunau etwa 70 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Feuerwehr Braunau setzte zur Suche eine Drohne ein. Dazu kamen noch Einsatzkräfte vom BRK und der Wasserwacht, welche den Inn und die Altwässer absuchten. Es kam auch wieder der Polizeihubschrauber, die Rettungshundestaffel mit zwei Hundeführern, weitere sieben waren auf Anfahrt, und zwei Hundeführer von der Passauer Polizei, sowie sieben Beamte der örtlichen Polizei. Des Weiteren wurde eine Einheit Bereitschaftspolizei mit 27 Beamten von der Abteilung in München, die eigentlich zu einem Grenzeinsatz eingeteilt gewesen wären, zur Vermisstensuche abgestellt.
Bürgermeister versorgt Einsatzkräfte
Der 2. Bürgermeister Thomas Klumbies von der Stadt Simbach erkundigte sich vor Ort nach dem Fortschritt der Suchmaßnahmen. Er versorgte die Einsatzkräfte bei den herrschenden tropischen Temperaturen mit gekühlten Getränken. Die weitere Versorgung übernahm dann das BRK. Trotz des großen Aufwandes von gleichzeitig bis zu 100 eingesetzten Suchkräften dauerte es bis gegen 11:30 Uhr, bis der Diensthundeführer aus Passau die Frau nahe des Pumpwerkes im Schilf verborgen, bereits halb im Wasser liegend und hilflos vorfand. Es verlegten sofort Kräfte von BRK, Polizei und Feuerwehr zum Fundort um die Frau zu bergen. Sie wurde über den Inndamm auf die andere Seite getragen und vom herbeigerufenen Notarzt einer Erstuntersuchung unterzogen. Im Anschluss kam sie mit BRK ins Krankenhaus Braunau. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut."
Text: FF Braunau am Inn
Fotos: FF Braunau