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400 Feuerwehrkräfte des Bezirk Braunau unterstützen bei den großangelegten COVID-19 Massenstests im Bezirk und leisteten dabei an den vier Testtagen vom 11.12. bis zum 14.12.2020 über 2200 Einsatzstunden. Die Kamerad(inn)en der Freiwilligen Feuerwehren bewiesen wieder einmal mehr, dass auf sie verlass ist. Die Zusammenarbeit mit den anderen eingesetzten Organisation, wie Rotes Kreuz, Bundesheer und der Behörde (BH Braunau) klappte hervorragend.
Bereits am Donnerstag vormittags wurden von der EFU (Einsatzfürhrungsunterstützung) Braunau alle Teststationen mit dem nötigen Material (Schnelltestkits, Handschuhe, Mund-Nase-Schutzmasken, etc.) aus dem vorher befülltem Bezirks-Umschlagplatz im Feuerwehrhaus Braunau versorgt. Somit konnten die Massentests am Freitag morgens planmäßig beginnen, alle eingesetzten Feuerwehrkräfte machten bevor die Teststationen um 08.00h öffneten den sogenannten Antigen-Test, um somit das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten und mit positiven Beispiel voran zu gehen. Dies wiederholte sich an jedem der insgesamt vier Testtage von Freitag bis einschließlich Montag. Bei den insgesamt 6 Teststationen im Bezirk Braunau waren die jeweiligen Pflichtbereichskommandanten der einzelnen Standorte (Altheim, Braunau, Eggelsberg, Lochen am See, Mattighofen und Ostermiething) für die Planung und Koordination der Aufgaben der Feuerwehren zuständig. Die Feuerwehren übernahmen das Parkplatzmanagement, Lotsendienste, Betreuung Personenleitsysteme, administrative Tätigkeiten, überregionale Unterstützung und Nachschub von Materialen. Am Tag Zwei bei den Massentestungen besuchte der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant von Oberösterreich Michael Hutterer zusammen mit dem Beziksfeuerkommandanten Josef Kaiser und den Abschnittskommandanten die beiden Teststationen Mattighofen und Braunau. Hierbei wurden die Teststraßen besichtigt und es konnten die ersten Erfahrungen durch die gleichzeitige Anwesenheit des Bezirkshauptmannes Mag. Gerald Kronberger und dem Bataillonskommandanten des Panzergrenadierbataillons 13 Oberst Alfred Steingreß ausgetauscht werden. Michael Hutterer sprach einen ganz besonderen Dank an alle eingesetzten Feuerwehrkräfte aus, mit der persönlichen Bitte, dass dieser Dank an jeden einzelnen Feuerwehrkamerad(inn)en weitergegeben wird. Auch vom Bezirkshauptmann wurde Dank und Anerkennung für die uneigennützige Bereitschaft der ehrenamtlichen Floriani-Jünger für diesen Einsatz im Zuge der Massentests ausgesprochen. Am Samstag wurde auch wieder von der EFU Braunau der Bezirk-Umschlag aufgefüllt um für den notwendigen Nachschub gerüstet zu sein. Für solche logistischen Herausforderungen sind unsere Feuerwehren bestens gerüstet, durch die zahlreichen Erfahrungen bei Sturmkatastrophen und Hochwasser. Die beiden weiteren Testtage verliefen genau so reibungslos wie die ersten Beiden. Leider war die Teilnahme der Bevölkerung nicht so groß wie erwartet wurde, aber wir alle hoffen dadurch einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung dieser Pandemie beigetragen zu haben. In den ersten Jänner-Wochen ist bereits die nächste Massentestung geplant, wo natürlich nach dem Motto: „Nach dem Einsatz, ist vor dem Einsatz“ die Feuerwehren wieder zur Verfügung stehen, zusätzlich zur Sicherstellung der allgemeinen Einsatzbereitschaft unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen in dieser ohne schon schweren Zeit.
Text: HAW Günter Patsch
Fotos: OAW Gerald Badegruber